Vor einigen Jahren war bei vielen Arbeitnehmern an einen Home-Office-Arbeitsplatz kaum zu denken. In Zeiten der Corona-Pandemie und auch danach, haben digitales und ortsunabhängiges Arbeiten nun aber einen festen Platz in der Arbeitswelt erhalten.

Das Arbeiten per Fernverbindung und Videokonferenzen setzt eine gute Internetverbindung und die nötige EDV-Ausstattung voraus. Arbeitgeber sparen durch die Entsendung Ihrer Arbeitnehmer mitunter Raum- und Reisekosten. Aus diesem Grund sind Arbeitgeber meist gerne bereit, dem Arbeitnehmer die im Home-Office entstehenden Kosten teilweise oder auch ganz zu erstatten.

Welche steuer- und beitragsfreien Möglichkeiten es hierbei gibt, erläutern wir Ihnen in unserer heutigen Podcastfolge.

Der Deutsche Bundestag hat am 3. Juni 2022 dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns ab 01.10.2022 auf 12 Euro pro Stunde zugestimmt.

Mit dem beschlossenen Gesetzentwurf wird auch die Entgeltgrenze für Minijobs auf 520 Euro monatlich erhöht und dynamisch ausgestaltet, sodass künftig eine Wochenarbeitszeit von 10 Stunden zum jeweils aktuell geltenden Mindestlohn möglich ist. Erhöhungen des Mindestlohns führen zukünftig automatisch zu einer Erhöhung der Entgeltgrenze für Minijobs.

Alles, was du über die Neuerungen wissen musst, erfährst du in unserem neuen Podcast.

Zur Abmilderung der erhöhten erwerbsbedingten Wegeaufwendungen wurde im Steuerentlastungsgesetz die Energiepreispauschale ins Leben gerufen. Sie wird an aktiv tätige Beschäftigte in 2022 einmalig ausgezahlt. 

Die Energiepreispauschale beträgt einmalig 300 EUR und ist steuerpflichtig als sonstiger Bezug aber beitragsfrei zu behandeln. 

Anspruchsberechtigt sind unbeschränkt steuerpflichtige mit nicht selbstständigen Einkünften in 2022 aus dem ersten Dienstverhältnis. Nebenarbeitsverhältnisse mit der Steuerklasse 6 haben keinen Anspruch auf die Pauschale. Auch Teilzeitbeschäftigte, geringfügig Beschäftigte, Werkstudenten etc. haben einen Anspruch auf die Energiepauschale.

Ab dem 01. Juli 2022 findet die planmäßige Erhöhung des Mindestlohns auf 10,45 EUR/ Stunde statt. Minijobber können somit ab dem 01. Juli nur noch 43,07 Stunden/ Monat arbeiten, um die Geringfügigkeitsgrenze nicht zu überschreiten. Arbeitgeber müssen hier dringend tätig werden und Änderungsverträge mit der entsprechenden Stundenreduzierung der geringfügig Beschäftigten Arbeitnehmer erstellen.

Ab dem 01. Oktober 2022 wird der Mindestlohn nochmals auf 12EUR/ Stunde erhöht. Mit der zweiten Anpassung wird die Geringfügigkeitsgrenze der Minijobber in eine dynamische Geringfügigkeitsgrenze umgewandelt. Diese Grenze richtet sich nach dem jeweils aktuellen Mindestlohn und nach einer 10- Stunden Woche. Die Midijob-Grenze wird von auf 1.600 EUR/ Monat angepasst, die Untergrenze beginnt dann bei 520,01 EUR/ Monat.

Der Bundesrat hat am 10. Juni 2022 zahlreichen steuerrechtlichen Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise zugestimmt, die der Bundestag am 19. Mai beschlossen hat. Corona-bedingte Sonderleistungen von Arbeitgebern sind künftig bis zu 4.500 EUR steuerfrei. Dabei kommt es nicht mehr darauf an, dass die Zahlung des Bonus aufgrund bundes- oder landesrechtlicher Regelungen erfolgt. Auch freiwillige Leistungen des Arbeitgebers sind nun bis zu einer Grenze von 4.500 EUR steuerfrei.

Ein weitverbreitetes Problem in der Hotelbranche und Gastronomiebranche ist die unterschiedliche Besteuerung von Frühstück (19% Umsatzsteuer) und Übernachtung (7% Umsatzsteuer).

Der Europäische Gerichtshof hat bereits mehrfach festgestellt, dass die unterschiedliche Besteuerung von Leistungsbündeln (bspw. Übernachtung und Frühstück) eigentlich nicht zulässig ist.

Aus diesem Grund hat sich steuerberaten.de mit einer Klage im Namen eines Mandanten an das oberste deutsche Finanzgericht, den BFH gewendet.

Was dies für die Hotelleriebranche und andere Branchen bedeutet, erfahren Sie in unserem neuesten Podcast.

Wie hoch darf das Geschäftsführergehalt eigentlich sein? Diese Frage hat sich sicherlich schon mal jeder Geschäftsführer gestellt. Welche Vor- und Nachteile, Faktoren, Kriterien, Grenzen, Gestaltungspotentiale und steuerlichen Hürden es für ein angemessenes Geschäftsführergehalt von Kapital- und Aktiengesellschaften gibt, erfahrt ihr in diesem Video.

0:00 - Einleitung
0:17 - Geschäftsführergehalt bei welcher Rechtsform?
1:20 - Grenzen für Geschäftsführergehälter
2:26 - Steuersatz bei Kapitalgesellschaften
4:11 - Steuersatz für natürliche Personen
5:09 - Vorteile eines Geschäftsführergehalt
5:46 - Jahresüberschusssenkung durch hohes Gehalt
6:19 - Folgen zu hoher Geschäftsführergehälter
7:02 - Vorschriften für ein Geschäftsführergehalt
7:46 - Klarheitsgebot für ein Geschäftsführergehalt
9:45 - Zeitraum|Anpassungen für Geschäftsführergehalt
10:16 - Höhe|Kriterien für ein Geschäftsführergehalt
13:50 - Faktor|Rechtsprechung Geschäftsführergehalt
15:15 - Fazit|Verabschiedung

Fabian Walter ist der bekannteste Influencer der steuerberatenden Branche. Mit seinen Inhalten zu steuerlichen Themen erreicht er Tausende Menschen täglich. Aktuell folgen „Steuerfabi“ mehr als 800.000 Menschen auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen.

Mit Christian Gebert von steuerberaten.de unterhält sich Fabian über die Anfänge seiner Tätigkeit und das Leben als Influencer.

Darüber hinaus verrät er, warum Unternehmen mit Influencern zusammenarbeiten sollten, welche Vorteile sich aus einer Kooperation ergeben und mit welchen Kosten Unternehmen rechnen müssen.

Darauf müssen Grundstücksbesitzer im Jahre 2022 achten.

Das neue Jahr 2022 bringt wie immer auch zahlreiche Änderungen im Bereich Personal- und Lohnabrechnung mit sich. Besonders im Hinblick auf die Digitalisierung werden in den kommenden Monaten große Schritte gemacht. In diesem Podcast fassen Steuerberater Christian Gebert und Lohnexpertin Sarah Ijaz die wichtigsten Neuerungen für Sie in kompakter und verständlicher Form zusammen.